Neben der Präsentation von Blumen und Gärten ist ein weiteres Ziel der LGS, die Grünanlagen im Bereich der Stadt und des ehemaligen Klosters sowie die Weserpromenade für die Bewohner der Stadt und deren Besucher attraktiver zu machen. Daher sollen die vorhandene Vegetation längs der Stadtmauer und der Stützmauer der Bahntrasse ganz oder doch weitgehend entfernt und durch andere Pflanzen ersetzt werden. Dies ist in weiten Bereichen nicht weiter kritisch, da an der Stadtmauer vor allem Dominanzbestände von Brennnessel und Giersch anzutreffen sind. In einigen Bereichen finden sich aber auch wertgebende Vegetationsbestände mit Lerchensporn, Schwarznessel oder Lichtnelken.
Der NEW hat sich zu Aufgabe gemacht, diese angestammten Pflanzen in einer typischen Zusammensetzung auf Teilflächen zu erhalten. Diese „Naturfenster“ sollen in 2023 u.a. im Rahmen von Führungen den interessierten Besuchern demonstriert werden.
Hierzu wurden die entlang des Walls verstreuten Bestände der Zielarten ausgegraben und zur Vermehrung der Stadtgärtnerei übergeben. Im Herbst der Jahre 2021 und 2022 wurden die Pflanzen auf den vorbereiteten Pflanzflächen ausgebracht. Neben den am Wall vorhandenen Arten wurden weitere typische Arten angepflanzt, die an verschiedenen Standorten im Kreis Höxter gewonnen wurden, so z.B. das Herzgespann und die Osterluzei.
An den drei Naturfenstern wurden bereits die von uns entworfenen Infotafeln aufgestellt, die weitere Informationen geben.
Wer sich an der Pflege der Bestände beteiligten möchte ist herzlich eingeladen und sollte sich bei der Geschäftsführung des NEW (Kontaktdaten) oder bei Burkhard Beinlich oder Manuela Siewers melden.